Rennradtouren in Österreich – Highlight Salzkammergut
Vielfältige Rennradstrecken in der Region Dachstein-Salzkammergut
Unzählige Kilometer hinter sich lassen, den Wind im Helm spüren und seine körperlichen Grenzen ausloten: für viele Sportler ist der Reiz der schmalen Reifen unwiderstehlich.
Radeln Sie mit dem Rennrad zu neuen Orten: in der Rennradregion Salzkammergut durchqueren Sie beim Rennradfahren wunderschöne Seen- und Berglandschaften von einer einzigartigen Vielfalt.

Bad Goisern - Rennradtour zum Attersee Variante I
Diese schöne Tour bringt Sie zu den schönsten Salzkammergut-Seen.
Ausgehend vom Landhotel Agathawirt in Bad Goisern geht es auf der Bundesstraße B145 in die Kaiserstadt Bad Ischl. In Bad Ischl Nord nehmen Sie die Abzweigung Richtung Ebensee / Gmunden. Kurz vor Ebensee biegen Sie links ins Weißenbachtal (B153) ab und kommen nach Weißenbach am Attersee. Weiter über Burgau, Mondsee und über Schafling erreichen Sie St. Gilgen am Wolfgangsee. Weiter geht es nach Strobl und über Bad Ischl schließlich zurück nach Bad Goisern.
Bad Goisern - Attersee mit dem Rennrad Variante II - lang
Den ersten Teil dieser Variante fahren Sie wie oben beschrieben bis Weißenbach am Attersee. Hier führt Sie die Strecke gegen den Uhrzeigersinn rund um den Attersee: Sie passieren die Orte Steinbach, Weyregg, Schörfling und Seewalchen, Attersee, Nussdorf und schließlich Unterach. Hier zweigen Sie Richtung Mondsee ab. Wie auch bei Variante I geht es dann über Wiesenau und Schafling nach St. Gilgen, dann weiter nach Strobl und Bad Ischl, bis Sie wieder beim Landhotel Agathawirt angelangt sind.
Bad Goisern - Strobl mit dem Rennrad
Eine schöne und leichte Rennradtour von Bad Goisern bis zum Wolfgangsee und durch die Kaiserstadt Bad Ischl. Entlang der Bundesstraße B145 geht es leicht bergab nach Bad Ischl. Parallel zur Bundesstraße durchqueren Sie die Kaiserstadt, bevor es ein kurzes Stück auf der Bundesstraße B158 nach Pfandl geht. Dort biegen Sie an der Ampel rechts ab auf die "Alte Wolfgangseestraße" L546. Durch Wirling und Radau führt die Straße nach Strobl und von hier entlang der B158 wieder zum Ausgangspunkt nach Bad Goisern.

Obertraun - Bad Aussee Rennradtour
Diese Tour führt Sie durch das malerische Koppental.
Ab dem Hotel geht es den Ostuferwander- und -radweg entlang bis nach Obertraun. Dort biegen Sie auf die Straße ins Koppental ab, bevor es an das steilste Stück geht, den Koppenpass mit fordernden, bis zu 23 % Steigung. Weiter nach Bad Aussee und dann auf der Bundesstraße B145 Richtung Bad Goisern. Beim Verkehrsknoten Bad Goisern Süd abbiegen und entlang der Bundesstraße B153 Richtung Gosaumühle fahren. Hier bei der Kreuzung abbiegen und durch Hallstatt und über Obertraun zurück zum Hotel Agathawirt.
Rennrad Urlaub im Landhotel Agathawirt
Haben Sie Lust bekommen, die einzigartige Naturlandschaft des Dachstein-Salzkammerguts mit dem Rennrad zu erkunden? Im Landhotel Agathawirt sind Biker bestens aufgehoben und erhalten von den Gastgebern persönlich wertvolle Tipps für ihre Radtouren. Senden Sie eine unverbindliche Anfrage für Ihren Rennrad-Urlaub im Landhotel Agathawirt in Österreich!
Ausgewählte Rennrad-Strecken rund um Bad Goisern
Steyr - Spital am Pyhrn | Steyrtalradweg R8 & Nationalpark Kalkalpenradweg R31
4400 Steyr

Vom Fluss in die Berge - Eindrucksvolle, familienfreundliche Radtour auf der Trasse der ehemaligen Steyrtalbahn, vorbei am Stausee Klaus über die alte Eisenbahnbrücke der Pyhrnbahn haben Sie ständig das majestätische Gebirge der Nationalpark Kalkalpen Region vor Augen.
Empfohlene Jahreszeiten:
- März
- April
- Mai
- Juni
- Juli
- August
- September
- Oktober
- November
Auf die Sättel, fertig, los: Seit der Verbindung der beiden Radwege R8 und R31 ist der Steyrtalradweg auf einer Länge von ca. 75 Kilometern befahrbar - von der Eisenstadt Steyr bis nach Spital am Pyhrn.
Der Familien Radwanderweg R8 und dann weiter der Radweg R31 schmiegt sich dicht an den Steyr-Fluss mit seinen Badeplätzen, Rastplätzen, Erlebnisstationen, Aussichtspunkten und Canyons - von Steyr im Norden bis Spital am Pyhrn im Süden. Durch die weitgehend ebene Trasse ist der Steyrtal Radweg auch für Familien sehr gut geeignet.
Einst brauste hier die Dampflok
Der Abschnitt Untergrünburg - Klaus folgt fast durchgehend der Trasse der Steyrtalbahn. Heute wird diese als Museumsbahn zwischen Steyr und Grünburg betrieben. Von Klaus wurde für die Radwegverbindung eigens die alte, 210 Meter lange Eisenbahnbrücke adaptiert. Um sie radtauglich zu machen, wurden die alten Holzschwellen und Holzpfosten entfernt und durch ein Fahrbahndeck aus Blechprofilrosten ersetzt. Die Etappe von Klaus führt zumeist dicht am langgezogenen Stausee vorbei. Wer will, kann hier baden, angeln oder sich ein Boot mieten ehe man das Etappenziel Steyrling erreicht. Zurück auf der Hauptroute geht es weiter zum Knotenpunkt St. Pankraz, wo die neu entwickelte Pyhrn-Priel Panorama abzweigt. Wir fahren weiter auf dem R8 bis in den Ort, wo es eine Ladestation für E-Bikes gibt.
ACHTUNG: In St. Pankraz wechseln Name und Nummer des Radweges!
Ab sofort fahren wir auf dem Nationalpark Kalkalpen Radweg R31. Entlang der Teichl geht es durch Wälder und einem wunderschönen Talboden in Richtung Spital am Pyhrn. Wir bleiben jedoch auf der Hauptstrecke und fahren vorbei am Bahnhof Roßleithen nach Windischgarsten. Hier geht es in weiterer Folge zunächst rechts ein Stück Richtung Gleinkersee, ehe Sie links abbiegen nach Spital am Pyhrn.
Tipp des Autors:Unter www.radshuttle.at buchen Sie bequem den Rad-Shuttle Bus an Samstagen/Sonn- u. Feiertagen. Dieser bringt Sie wieder retour zum Ausgangspunkt. Die aktuellen Abfahrtszeiten und Haltestellen finden Sie hier - Bitte beachten der Shuttle Bus ist nur im Voraus buchbar!
Sicherheitshinweise:Erkundigen Sie sich vorab auf www.steyr-nationalpark.at über aktuelle Straßen/Wegsperren entlang der Route!
Ausrüstung:Denken Sie an Regen- oder Sonnenschutz und Rad-Reparatur-Set für kleinere Pannen!Weitere Infos und Links:
Aktuelles Kartenmaterial erhalten Sie unter: www.steyr-nationalpark.at
Wegbelag:
Weitere Informationen:
- Unterkunftsmöglichkeit

Begib dich auf eine Entdeckungsreise durch Steyr!
Erlebe beim Audiowalk das Flair längst vergangener Tage, genieße die verträumte Stille im Wehrgraben, lausche dem Waffenlärm königlicher Ritterturniere und amüsanten Anekdoten rund um die Geschichte der Romantikstadt Steyr. Bei diesem reizvollen Spaziergang erkundest du auf eigene Faust beeindruckende Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt und lernst interessante Dinge über Steyr.
Die Leihgeräte (MP3-Player) für den Audiowalk inkl. kleiner Überraschung erhältst du zu den Öffnungszeiten in der Tourismusinformation Steyr (Rathaus, Stadplatz 27).
Sprachen:
Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Tschechisch, Ungarisch
Dauer:
ca. 1,5 Stunden
(mit gemütlichen Zwischenstopps auch länger)
Weitere Tipps zum Erkunden der charmanten Altstadt:
- Haustafeln: Blicke mit den neuen Infotafeln und QR-Codes an über 70 Häusern der Steyrer Innenstadt in die denkmalgeschützten Objekte.
- Schatzkarte: Lustige Rätselrallye für Groß und Klein durch die Innenstadt - erhältlich in der Tourismusinformation.
- Panoramablick: Fahrt mit dem Panoramalift und atemberaubende Aussicht bis in den Nationalpark Kalkalpen von der neuen Aussichtsplattform.
- Bruckner Hörbänke: Lasse dich am Brucknerplatz vor der Stadtpfarrkirche via QR Code mit Kompositionen aus Bruckners Feder verwöhnen.
Du willst den Rundgang kostenlos über dein eigenes Smartphone ganz unabhängig von den Öffnungszeiten machen? Dann scanne den QR-Code am Rathaustor und los geht's!

Das bedeutsamste Bürgerhaus der Stadt am Stadtplatz kann als das hervorragendste spätgotische Gebäude dieser Art in Österreich bezeichnet werden.
Stadtplatz 32. Das Wahrzeichen der Stadt gilt als einer der besterhaltenen gotischen Profanbauten des Landes. Ein Teil des Gebäudes geht bis ins 13. Jh. zurück. Im 19. Jh. war hier das Wirtshaus "Zum Goldenen Löwen". Noch heute sieht man den Löwen als Aushängeschild. Den Besuchern der Gaststätte war dieser Löwe zu lieblich, sie nannten ihn "Bummerl" (= kleiner, dicker Hund). So wurde aus dem Bummerlwirtshaus im Laufe der Zeit das Bummerlhaus.
direkt am Stadtplatz

Die Enns war viele Jahrhunderte ein wichtiger Transportweg für das Eisen aus dem Erzberg.
Die Fahrt mit dem Floß war wegen der reißenden Strömungen und den großen Felsklippen sehr gefährlich. Im 16. Jh. wurden Zillen anstelle von Flößen eingesetzt, die bis zu 10 Tonnen flussabwärts transportieren konnten. Flussaufwärts wurden die mit Lebensmittel beladenen Zillen von Pferden auf eigenen Uferwegen, den sogenannten Treppelwegen, gezogen.
Hochwasser:
Immer wieder verursachte die Enns große Schäden durch Hochwasser. Die größte Überschwemmung erfolgte im Juli 1572 als das Wasser den Stadtplatz überschwemmte und viele Häuser und Teile der Stadtbefestigung einstürzten. Auch in den letzten Jahren kam es zu sehr schweren Überflutungen (2002)
Der Ennsfluss liegt direkt am Ennskai und ist über den Stadtplatz von Steyr erreichbar

So wie am Stadtplatz, sind auch an der Wasserfront die Fassaden in ihrer ursprünglihcen Form erhalten geblieben.
Die schmalen Schauseiten der Häuser sind hier besonders gut sichtbar und lassen kaum große Längen der Gebäudekomplexe erkennen. Die meisten Häuser reichen vom Stadtplatz bis zum Ennsufer. Erst wenn man die Durchgänge und Höfe betritt, erkennt man das ganze Ausmaß. Die vielen Durchgänge und Gässchen prägen das Stadtbild.
Die Zufahrt zum Ennskai führt über den Stadtplatz von Steyr

Alle wichtigen und nützlichen Informationen zum Hauptbahnhof Steyr wie Adresse, Öffnungszeiten, Parkmöglichkeiten, Standorte der Ticketautomaten, und weitere Ausstattungen – u.a. auch die Barrierefreiheit, finden Sie auf der ÖBB Website unter diesem Link: https://www.oebb.at/de/reiseplanung-services/am-bahnhof/bahnhofsinformation (Geben SIe auf der Seite die gewünschte Station an).
- 2 Ticketautomaten in der Kassenhalle
- Hebelift (Mo bis So 00:00 - 24:00 nur gegen Voranmeldung)
- Umfeld –Personen mit Rollstuhl benötigen Hilfestellung; Blindenleitsystem für Personen mit Sehbehinderung vorhanden
- Induktive Höranlage
- Bahnhofsgebäude, Bahnsteig und Zugang zum Bahnsteig barrierefrei
- Auto und Fahrradabstellplätze vorhanden
Öffentliche Verkehrsmittel:
Über Linz bzw. St. Valentin, Über Selzthal/Ennstal
Details unter www.ooevv.at
Anreise mit dem PKW:
Von Salzburg/Linz: A1 Autobahnausfahrt Enns-Steyr > Steyr
Von Wien: A1 Autobahnausfahrt Haag > B42 > B122 > Steyr
Von Passau: A8 Passau > Wels > A1 bis Autobahnausfahrt Enns-Steyr > Steyr
Von Graz: A9 Pyhrnautobahn > Autobahnausfahrt Klaus > Steyr

Die Huf- und Hackenschmiede war vor über 500 Jahren „ Hofschmiede“ des Stiftes Spital und ab 1808 mehr als 150 Jahre lang Werkzeugschmiede besonders für Fuhrleute, Holzknechte und Bauern.
Die ehemalige Hofschmiede des Stiftes Spital am Pyhrn ist durch den Wirtschaftsverkehr nach und von Venedig in der Zeit nach 1300 entstanden. Der erste nachweisbare Schmied Andreas arbeitete noch für das Hospital.
Andreas Ferdinand Lindermayr übernahm die Hofschmiede zu einer Zeit in der die Barockisierung des Stiftes fruchtbare Arbeit versprach. Berühmt wurde die kunstvolle Linienführung des von ihm 1734 fertiggestellten Abschlussgitters der Stiftskirche.
Bis in das mittlere Steyrtal lieferte der Schmied seine Aufträge ab, darunter Grabkreuze, Fensterkörbe, Wirtshausschilder und Türbeschläge. Sein Sohn Matthäus erweiterte das Geschäft um eine Frätschlerei, einen Kramladen und betrieb auch die Waffenschlosserei und Uhrmacherei.
Die Renovierung anlässlich der Landesausstellung 1998 ermöglichte die Einrichtung einer Schauschmiede. Sie umfasst auch eine Ausstellung zur Geschichte der Schmiede und des Schmiedehandwerks mit interessanten Exponaten.
Hinweis: Das von Andreas Ferdinand Lindermayr angefertigte Abschlussgitter der Stiftskirche Spital am Pyhrn gilt als eine der schönsten Schmiedearbeiten Österreichs. Versuche dich als „Schmied“ und bearbeite mit dem Hammer das glühende Eisen.
Privat: A9 Richtung Graz - Abfahrt Spital am Pyhrn - Ortszentrum oder von Kirchdorf auf der B138 Richtung Spital am Pyhrn - Ortszentrum nach Gemeindeamt links - (nach 50m auf rechter Seite) Weinmeisterstraße 6
Öffentlich: Mit dem Bus - Linie 911 oder 436 bis Haltestelle Spital am Pyhrn Hauptplatz - Gehzeit ca. 1 Min.
Hinweis: Das von Andreas Ferdinand Lindermayr angefertigte Abschlussgitter der Stiftskirche Spital am Pyhrn gilt als eine der schönsten Schmiedearbeiten Österreichs. Versuche dich als „Schmied“ und bearbeite mit dem Hammer das glühende Eisen.

Jägerkrippe am Teufelsbach Jedes Jahr gleich und doch jedes Mal wieder anders. Kleiner Weihnachtsmarkt in Steyr und Freiluftkrippe mit lebensgroßen Figuren am Teufelsbach - betreut vom Verein Wohnen Steyr.
Die Freiluftkrippe im Stadtteil Wehrgraben, in der Nähe vom Museumsbahnhof, wurde 1996 von Siegfried Jäger gegründet. Nach dessen Tod kam sie 2004 in die Verantwortung des Vereins Wohnen Steyr (Notschlafstelle). Lebensgroße Holzfiguren werden jedes Jahr wieder neu beim Wasserfall dekoriert. Die Figuren werden in der Tagesstruktur „Kraftwerk“ restauriert, von vielen helfenden Händen aller Abteilungen des Vereins liebevoll angezogen und vom Tageszentrum mit Gesichtern vollendet. Dabei wird ein großer Wert auf traditionelle Elemente gelegt, aber auch die Kreativität unserer Klienten und Klientinnen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen findet in dieser besonderen Krippe immer wieder seinen Platz.
In diesem Jahr wird es eine tierische Überraschung in beinahe Lebensgröße geben und ein neues Stallgebäude für unsere Schafherde wurde bereits aufgebaut. Bei diesen „Neugestaltungen“ legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit und Upcycling. So fanden sehr viele alte Paletten in diesem Jahr eine neue, wertvolle Aufgabe.
Bei unserem Verkaufsstand direkt am Teufelsbach gibt es die Möglichkeit handgefertigte Produkte zu erwerben. Das größte Geschenk für unsere Klienten und Klientinnen ist es zu wissen, dass ihre liebevoll hergestellten Besonderheiten einen glücklichen Käufer gefunden haben. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen versorgen Sie gerne bei einem köstlichen Hirtenpunsch und Keksen mit Informationen zu unserer Arbeit und Unterstützungsmöglichkeiten für unseren Verein.

Ein Nachtwächter in alter Tracht mit Hellebarde, Horn und Laterne führt Sie mit allerlei G´schichteln und Sagen durch die mittelalterliche Romantikstadt Steyr. Nach Aufstieg auf den Stadtpfarrkirchenturm genießen Sie einen atemberaubenden Ausblick über die Dächer der Stadt.
Inkludierte Leistung: Geführter Rundgang durch die Steyrer Innenstadt mit dem Nachtwächter inkl. Aufstieg auf den Stadtpfarrkirchturm (228 Stufen).
Ausrüstung: bequeme Schuhe empfohlen
Voraussetzungen: Buchung bis 12 Uhr am Veranstaltungstag möglich.
Treffpunkt: Treffpunkt vor dem Rathaus am Stadtplatz Steyr.
Hinweis:
Alle Führungen dauern rund zwei Stunden und finden bei jeder Witterung statt.
Online Anmeldung erforderlich.

In der naturbelassenen Konglomeratschlucht der Steyr befindet sich eine der größten Kalktuffquellen Österreichs. Grundsätzlich sind Kalktuffquellen sehr selten und kommen üblicherweise nur kleinflächig vor. Diese entstehen in einem sehr komplexen Prozess, weil vereinfacht dargestellt, kalkreiches Wasser über den Moosteppich fließt, wo dem Wasser Kohlendioxid entzogen wird und dadurch Kalk ausfällt.
Doch die so genannte „Rinnende Mauer“ im vorgeschlagenen Natura 2000-Gebiet ist ein rund 50 Meter breiter, 5 bis 7 Meter über dem Flussniveau liegender Quellaustritt in der überhängenden Schluchtwand der Steyrschlucht. Aus unzähligen Öffnungen im porösen Gestein tropft und fließt das Karstwasser zu Boden. Der dabei entstehende funkelnde Wasserschleier stellt ein einzigartiges Naturschauspiel dar.
Seit Jahren laufen Bestrebungen, die „Steyrschlucht – Rinnende Mauer“ als Europaschutzgebiet (Natura 2000) auszuweisen. Der Gebietsvorschlag umfasst den mittleren Abschnitt des Flusstales der Steyr. Es handelt sich um die sehr naturnah erhalten gebliebenen, 30 bis 50 Meter tiefen und 100 bis 200 Meter breiten Konglomeratschluchten der Steyr zwischen Agonitz und Obergrünburg sowie der Krummen Steyrling im Mollner Becken vom Ortsteil Gstadt bis zu deren Mündung in die Steyr.
Diese Schluchtabschnitte sind durch ein abwechslungsreiches Biotopmosaik gekennzeichnet. Dieses setzt sich aus Konglomeratfelswänden, trockenen Rotföhren- und Buchenwäldern, feuchten Schluchtwäldern mit Esche, Berg-Ahorn, Berg-Ulme und Winter-Linde sowie – an den frei fließenden Gewässerabschnitten – kleinen Auwaldfragmenten zusammen (ESSL 2003, MAIER u. MAIER 1997).

Der Panoramalift auf den Tabor ist das neue Highlight der 1000-jährigen Stadt Steyr.
Die 35 Meter Höhenunterschied bis zur neu geschaffenen Aussichtsplattform überwindet man, je zur Hälfte im Gestein und in Freien, in einer Glaskabine. Von oben kann man ein wunderbares Panorama genießen. Der Blick reicht über den mittelalterlichen Stadtkern, den Zusammenfluss von Enns und Steyr bis in die Berge des Nationalparks Kalkalpen. In Zukunft wird eine Fahrt in dem Panoramalift ein Fixpunkt in jedem Spaziergang durch Steyr sein.
Der Lift ist vom Stadtplatz fußläufig in wenigen Minuten erreichbar. Durch einen historischen Stollen, der zur Zeit des Zweiten Weltkrieges ein Luftschutzbunker war, gelangt man zum Lift. Er verbindet die historische Altstadt mit dem Stadtteil Tabor.
Der Panoramalift von Architekt Helmut Reitter setzt auch gestalterisch neue Maßstäbe. Er ist gleichzeitig ein starkes, selbstbewusstes Zeichen und trotzdem minimiert im Design. Mehr Reichtum kann Einfachheit nicht generieren.

Das Steyrer Standesamt ist in der ehemaligen Schlosskapelle untergebracht und stellt einen besonders festlichen Rahmen für eine standesamtliche Trauung dar.
Eheschließungen finden Samstagvormittag und an jedem Arbeitstag während der Amtszeiten statt. Eine rechtzeitige Terminreservierung für die Eheschließung wird empfohlen (frühestens ein Jahr vor der beabsichtigten Trauung möglich).
Sondertrauungen finden Freitag und Samstag Nachmittag in der Zeit von Mai bis September statt.
Das Standesamt Steyr vermittelt auf Wunsch das Engagement eines Musikers (für die in der Schlosskapelle vorhandene Orgel oder ein Keyboard). Durch vier Musikstücke wird die Trauung sowohl musikalisch aufgelockert als auch feierlich gestaltet.
Schloss Lamberg
Berggasse 2
4400 Steyr

Dieses mächtige reichgeschmückte Bürgerhaus in der westlichen Häuserreihe des unteren Stadtplatzes ist benannt nach dem über dem Portal angebrachten, von zwei Greifen gehaltenen goldenen Stern, der nicht nur den Eisenhandel symbolisiert, sondern auch im Wappen des Geschlechtes der Schoiber, dem das prächtige Gebäude einst gehörte, zu sehen ist.
Während des großen Stadtbrandes 1727 komplett zerstört, wurde das Sternhaus nach der Katastrophe mit spätbarocker Fassade wieder aufgebaut. Seinen Namen erhielt es nach dem goldenen Stern, der über dem Portal von zwei Greifvögeln gehalten wird, und das Symbol für den Eisenhandel darstellt. Die Engelsfiguren über den Fenstern verkörpern mit ihren Attributen die fünf Sinne des Menschen.
Direkt am Stadtplatz Steyr

Jugendstilkraftwerk am Steyrfluss
Das älteste und architektonisch wertvollste Kraftwerk oberhalb der Durchbruchstrecke des Steyrflusses ist ein Industriedenkmal von europäischem Rang. Besonders ins Auge sticht dem Besucher die Bogenbrücke unterhalb der Staumauer. Die originalen Francisturbinen aus 1908 sind bis heute in Betrieb. Das Jugendstilkraftwerk Steyrdurchbruch ist ein gern besuchtes Ausflugsziel und auch vom Steyrtal Radweg leicht erreichbar.
Um Interessierten möglichst anschaulich die Erzeugung von elektrischer Energie näher zu bringen, ermöglicht die Energie AG Führungen durch bestimmte Kraftwerksanlagen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Voranmeldung erforderlich und die jeweils aktuellen 3G-Regeln einzuhalten.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Das Steyrtal wird von den Buslinien 452 (Rohr-Bad Hall-Steinbach a. d. Steyr) und 433 (Steyr-Molln-Kirchdorf) bedient.
Details unter www.ooevv.at
Anreise mit dem Auto:
Aus Richtung Salzburg/Linz: A1 Autobahnabfahrt Sattledt > über Kremsmünster > Bad Hall > ins Steyrtal.
Von Wien kommend: A1 Autobahnabfahrt Haag > B42 > B122 > B140 ins Steyrtal
Aus Richtung Passau: A8 Passau > Wels > A9 Autobahnabfahrt Sattledt > Kremsmünster > Bad Hall > ins Steyrtal
Von Graz kommend: A9 Pyhrnautobahn > Autobahnabfahrt Klaus > ins Steyrtal

Der smaragdgrüne Steyr-Fluss hat sich hier tief ins Dolomit-Gestein eingeschnitten und eine beeindruckende Schlucht geformt.
Steyrdurchbruch. Ein geologisches Phänomen

Zwischen Leonstein und Steinbach an der Steyr steht die wildromantische Steyrschlucht unter Naturschutz. Dieser Flussabschnitt ist wegen der einzigartigen Landschaft so besonders sehenswert. Die unzugänglichen Winkel sind beliebte Brutreviere seltener Wasservögel.
Von Schotterbänken und Inseln ist die Steyrschlucht hier gekennzeichnet. Das lieben Vogelarten wie der Gänsesäger oder der Flussuferläufer. Besonders beeindruckend ist der farbenprächtige Eisvogel, der hier ebenfalls einen geeigneten Lebensraum gefunden hat. Die besondere Tierwelt in Verbindung mit der atemberaubenden Landschaft ist es, die die Anziehungskraft der Steyrschlucht auf Naturliebhaber ausmacht.

Unternimm eine Fahrt mit der ältesten Schmalspurbahn Österreichs. Die 17 Kilometer lange Strecke von Grünburg nach Steyr führt durch die wildromantische Aulandschaft des Steyr-Flusses. Besonders reizvoll ist die Fahrt mit dem offenen Waggon im Sommer – ein schöner Ausflug in Verbindung mit einer Radpartie auf dem Steyrtal Radweg (Radtransport gratis!). Fahrplan Sommer 2025 und Fahrplan Winter 2025/2026: https://www.oegeg.at/termine-2025/termine-schmalspur-steyrtalbahn/
Geeignet für:
- Fahrräder
- Kinderwagen und Rollstühle werden kostenlos (nach Maßgabe des vorhandenen Laderaums) befördert.
- Reservierungen können nur für Gruppen ab 15 Personen vorgenommen werden! Telefonisch unter +43/676/5368717 - Hr. Harald Süß, erreichbar von 9-18 Uhr.
Treffpunkt: Lokalbahnhof Steyr
Redtenbachergasse 14, 4400 Steyr
Bahnhof Grünburg
Steyrstraße 11, 4595 Waldneukirchen
Hinweis:
- Alle Züge werden mit Dampflokomotiven geführt.
- Bei betriebsbedingten Ausfällen von Zügen kein Anspruch auf Ersatzbeförderung.

Dieser gelb gefärbelte Turm wurde 1572 erbaut.
Von hier wurden die Brunnen und Häuser am oberen und unteren Stadtplatz mit Wasser versorgt. Das darin befindliche Pumpwerk stellt für die damalige Zeit ein technisches Wunderwerk dar. Später begann sich der Turm zu neigen und wurde im Jahre 1909 aus Sicherheitsgründen um ein Drittel gekürzt.

Von der kleinen Plattform beim Wasserturm sieht man den Zusammenfluss der beiden Flüsse Enns und Steyr. Von hier aus erblickt man auch den Taborturm, erbaut im 15. Jhdt. Zu diesem schönen Aussichtsplatz führt eine Stiege mit 243 Stufen. Dieser Turm war ursprünglich ein Teil der Stadtbefestigung und später ein Feuerwachturm.
Ennsfluss
Dieser Fluss war viele Jahrhunderte ein wichtiger Transportweg für das Eisen aus dem Erzberg. Die Fahrt mit dem Floß war wegen der reißenden Strömungen und den großen Felsklippen sehr gefährlich. Im 16. Jh. wurden Zillen anstelle von Flößen eingesetzt, die bis zu 10 Tonnen flussabwärts transportieren konnten. Flussaufwärts wurden die mit Lebensmittel beladenen Zillen von Pferden auf eigenen Uferwegen, den sogenannten Treppelwegen, gezogen.
Steyrfluss
Der Steyr-Fluss entspringt in der Nähe der Baumschlagerreith (Ort Hinterstoder) im Toten Gebirge. Der Gebirgsfluss mit Trinkwasserqualität mündet nach rund 68 km in der Stadt Steyr in die Enns.
In der Stadt Steyr mündet der kleinere Fluss (Steyr) von links in den größeren Fluss (Enns). Der Fluss Steyr hat durch die Mündung in den Ennsfluss seinen Namen an die Stadt abgegeben und der größere Fluss behält seinen Namen.
Zwischenbrücken
Dieser kleine Platz liegt zwischen der Enns- und der Steyrbrücke. Das letzte Haus ennsseitig ist die Löwenapotheke, mit einer schönen barocken Fassade. Durch einen gotischen Torbogen führt der Aufgang zum Schloss Lamberg. Das Fresko über dem Torbogen stellt die beiden Habsburger Kaiser Friedrich III. und seinen Sohn Maximilian dar. Eine alte Volkssage will in diesen beiden Rittergestalten die Gründer von Steyr sehen.
Wasserturm
Dieser gelb gefärbelte Turm wurde 1572 erbaut. Von hier wurden die Brunnen und Häuser am oberen und unteren Stadtplatz von Steyr mit Wasser versorgt. Das darin befindliche Pumpwerk stellt für die damalige Zeit ein technisches Wunderwerk dar. Später begann sich der Turm zu neigen, und wurde im Jahre 1909 aus Sicherheitsgründen um ein Drittel gekürzt.

Dieser kleine Platz liegt am Zusammenfluss von Enns und Steyr, zwischen der Enns- und der Steyrbrücke. Hier findet die Innenstadt ihren Abschluss und noch im 19. Jhdt. war der Platz von zwei mächtigen Stadttoren begrenzt.
Durch einen gotischen Torbogen führt der Aufgang zum Schloss Lamberg, der ursprünglichen Styraburg. Das Fresko über dem Torbogen zeigt zwei Ritter mit den Wappen und Emblemen der Habsburger Friederich III. und dessen Sohn Maximilian I. Links davon, an der Schmalseite des Hauses, diese beiden Habsburger als Kaiser.
Das letzte Haus ennsseitig ist die Löwenapotheke, mit einer schönen barocken Fassade. In diesem Haus wurde 1800 ein Waffenstillstand zwischen Österreich und Frankreich geschlossen, der einige Monate später zum Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern führte.
- Für Gruppen geeignet
- Für Schulklassen geeignet
- Für Jugendliche geeignet
- Für Senioren geeignet
- Für Alleinreisende geeignet
- Mit Freunden geeignet
- Zu zweit geeignet
- Mit Kind geeignet
- Frühling
- Sommer
- Herbst
- Frühwinter
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
Stadtplatz 27
4400 Steyr
Telefon +43 7252 53229 - 0
E-Mailinfo@steyr-nationalpark.at
Webwww.steyr-nationalpark.at/
Webwww.urlaubsregion-pyhrn-priel.at
https://www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at







